Die Heiligsprechung von Bischof Virgil

  • Entstehungszeitraum: 1. Oktober 1200
  • Entstehungsort: Rom
  • Objektart: Urkunde
  • Autor/KĆ¼nstler: unbekannt
  • Artikel-Autor: Wolfgang Neuper
  • Material/Technik: Pergament
  • GrĆ¶ĆŸe: H: 18,7 cm; B: 21,6 cm
  • Standort/Signatur: Archiv der Erzdiƶzese Salzburg/AT-AES 6.2.U3.I
Heiligsprechung von Bischof Virgil Ā© Archiv der Erzdiƶzese Salzburg

Am 24. September feiert das Land Salzburg jedes Jahr seine Landespatrone Rupert und Virgil. Seit dem Mittelalter wurde an diesem Tag Jahrmarkt gefeiert. Dabei ist die Prozession von der Erzabtei St. Peter in den Dom, bei der in besonderen Jahren die Reliquien von Virgil und Rupert mitgetragen werden, der kirchliche Hƶhepunkt. In Kriegs- und Seuchenjahren wurde kein Markt gehalten. 1896 hob der Salzburger Gemeinderat den Jahrmarkt auf. Seit 1976 wird der ā€žRupertikirtagā€œ, das Domkirchweihfest, wieder jƤhrlich in der Stadt Salzburg gefeiert.

Eine Heiligsprechung war ein komplexer Vorgang. In der Urkunde vom 1. Oktober 1200 beauftragt Papst Innozenz III. die Bischƶfe Wolfker von Passau und Otto II. von Freising sowie die Ƅbte Conrad II. von Raitenhaslach und Baldewin von Viktring die Voruntersuchung zur Heiligsprechung des Bischofs Virgil von Salzburg einzuleiten.
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