Hätte es 1929 schon Fernsehen mit Liveübertragung gegeben, es wäre wohl halb Österreich vor dem Bildschirm gesessen, und hätte mit Georg Prinz Lobkowitz (1907-1932) auf Bugatti oder auch Max Graf Arco-Zinneberg (1908-1937) auf Mercedes mitgefiebert, als diese und etliche weitere Starter in Autos oder auf Motorräder zum ersten Mal die knapp 12 km lange Strecke von Gnigl hoch auf die Gaisbergspitze jagten. Mit dieser Sportveranstaltung am „Hausberg der Salzburger“, bei der mehr als 20.000 Zuschauer die Rennstrecke säumten, wurde ein Rennereignis gestartet, dass zwischen 1929 und 1969 in wechselnder Form 18-mal ausgetragen wurde und im internationalen Rennzirkus eine nicht unbedeutende Rolle spielen sollte.
„Das Gaisbergrennen …. Die Bergrennen am Hausberg der Salzburger zwischen 1929 und 1969“ weiterlesenKategorie: 1919-1933
Die Salzkammergut-Lokalbahn. …. auf schmaler Spur von Salzburg nach Bad Ischl 1893 bis 1957
Groß war die Aufregung und die Gemüter wohl erhitzt, als etwa 2.500 Personen aus dem Salzkammergut am 21. September 1957 vor dem Amt der Salzburger Landesregierung aufzogen und mit Transparenten den Erhalt der Salzburger-Lokalbahn, volkstümlich Ischlerbahn genannt, forderten. Obwohl genügend Mittel aus dem Marshallplan für die Modernisierung der seit 1893 täglich mehrfach zwischen Salzburg-Lokalbahnhof und Bahnhof Bad Ischl pendelnde Schmalspurbahn bereitgestanden wären, war deren Stilllegung bereits beschlossene Sache.[i] Am 30. September fuhr der letzte Personenzug, gezogen von der Lok Nr. 12 und verabschiedet von zehntausenden Beobachtern entlang der Strecke, aus dem Salzkammergut in die Landeshauptstadt.
„Die Salzkammergut-Lokalbahn. …. auf schmaler Spur von Salzburg nach Bad Ischl 1893 bis 1957“ weiterlesenLZ 127 – Ein Luftschiff ĂĽber Salzburg
Auch wenn es nicht die Jungfernfahrt des Luftschiffs „Graf Zeppelin“ war, welche zehn Tage zuvor am 18. September über dem Bodensee stattgefunden hatte, so konnte man von einer frühen Probefahrt sprechen, welche das Starrluftschiff mit der Kennung LZ 127 unternahm, als es am 28. September 1928 im Luftraum über der Stadt Salzburg erwartet wurde.
Moorbäder im Salzburger Südwesten
Von der heilenden Wirkung des Moores war erstmalig 1525 im „Badebüchlein“ des Arztes und Universalgelehrten Paracelsus zu lesen, wenngleich das Moorbad in der Volksmedizin wohl schon viel früher seinen Einzug hielt. Napoleon soll das Wissen um dieses Naturheilmittel von seinem Ägyptenfeldzug mitgebracht haben. Auf dessen Veranlassung hin wurde etwa mit dem Moorbadehaus in Bad Nenndorf (D) eine Kuranstalt für seine Soldaten errichtet.
Brief Max Reinhardts an FĂĽrsterzbischof Ignaz Rieder
Am 22. August 1920 fand die Premiere von Hugo von Hofmannsthals Theaterstück „Jedermann“ in der Inszenierung Max Reinhardts in Salzburg statt. In diesem Schreiben vom 16. Juli 1920 wandte sich Max Reinhardt an Fürsterzbischof Ignaz Rieder (1918–1934), um diesem den Plan für seine Inszenierung persönlich vorzustellen und für dessen Unterstützung zu danken.
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Fanny von Lehnert (1852–1930): Gönnerin des Salzburg Museum
Fanny von Lehnert? In Salzburg ist dies heute ein bekannter Name, jedoch nur aus dem einen Grund, weil eine StraĂźe nordwestlich des Bahnhofs nach dieser Frau benannt ist. Wer die Person Fanny von Lehnert war, wann sie gelebt hat, warum sie fĂĽr Salzburg bedeutend ist und eine StraĂźe ihren Namen erhielt, wissen hier allerdings die wenigsten.
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Der Ausbruch der Spanischen Grippe im Jahr 1918
Im Jahr 1918 forderte die so genannte Spanische Grippe auch in Salzburg hunderte Todesopfer. Die Spanische Grippe, eine Pandemie riesigen AusmaĂźes, wĂĽtete aber nicht nur in Salzburg, sondern nahezu weltweit. Im Zeitungsarchiv des Salzburg Museum finden sich zahlreiche Artikel ĂĽber diese Seuche.
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Wirtschaftsgebäude vor dem Bau des Kollegs St. Benedikt
Ein landwirtschaftlicher Betrieb mit Milchkühen, Heuboden und Misthaufen mitten in der Festspielstadt! Heute undenkbar, aber noch zu Max Reinhardts Zeiten Realität. Die sogenannte Meierei musste 1924 dem Bau des Kollegs St. Benedikt durch den international renommierten Architekten Peter Behrens weichen. Eine Fotografie vermittelt einen letzten Einblick in die verwinkelte Anlage des Klosterbetriebs. „Wirtschaftsgebäude vor dem Bau des Kollegs St. Benedikt“ weiterlesen
Über den Pensionistengletscher. Eine Wanderung über den Mönchsberg in Salzburg
Der auch unter der liebevollen Bezeichnung „Pensionistengletscher“ bekannte Mönchsberg in der Stadt Salzburg bietet sich für großartige Erkundungen des ganzen Stadtgebietes an. Die Autoren nehmen uns mit auf eine Geschichtsreise von der Gletscherschmelze bis zum Jahr der Erscheinung des Buches, 1926.
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FrĂĽhe Ansicht des Kollegs St. Benedikt
St. Peter oder St. Benedikt? Offenbar gab es bei der Realisierung eines der größten Bauprojekte in der Salzburger Zwischenkriegszeit Unklarheit über die Benennung. Durchgesetzt hat sich St. Benedikt, unter welchem Namen das Studien- und Gästehaus noch heute geführt wird. „Frühe Ansicht des Kollegs St. Benedikt“ weiterlesen