Das Gaisbergrennen …. Die Bergrennen am Hausberg der Salzburger zwischen 1929 und 1969

  • Entstehungszeitraum: 1929-1969
  • Entstehungsort: Salzburg
  • Objektart: Fotos
  • Artikel-Autor: Werner Friepesz
  • Material/Technik: Papier
  • Standort/Signatur: Salzburg Museum, Inv.-Nr. Foto 41722_1, Foto 43411, 1686-49, Foto 41723, Foto 41722_4, Foto 44293
Otto Mathé (1907-1995) beim Gaisbergrennen 1957 im Bardahl-Porsche, Foto, © Salzburg Museum, Inv.-Nr. Foto 41722_1

Hätte es 1929 schon Fernsehen mit Liveübertragung gegeben, es wäre wohl halb Österreich vor dem Bildschirm gesessen, und hätte mit Georg Prinz Lobkowitz (1907-1932) auf Bugatti oder auch Max Graf Arco-Zinneberg (1908-1937) auf Mercedes mitgefiebert, als diese und etliche weitere Starter in Autos oder auf Motorräder zum ersten Mal die knapp 12 km lange Strecke von Gnigl hoch auf die Gaisbergspitze jagten. Mit dieser Sportveranstaltung am „Hausberg der Salzburger“, bei der mehr als 20.000 Zuschauer die Rennstrecke säumten, wurde ein Rennereignis gestartet, dass zwischen 1929 und 1969 in wechselnder Form 18-mal ausgetragen wurde und im internationalen Rennzirkus eine nicht unbedeutende Rolle spielen sollte.

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Die Salzkammergut-Lokalbahn. …. auf schmaler Spur von Salzburg nach Bad Ischl 1893 bis 1957

  • Entstehungszeitraum: 1893-1957
  • Entstehungsort: Salzburg, Oberösterreich
  • Objektart: Fotos, Ansichtskarten
  • Artikel-Autor: Werner Friepesz
  • Material/Technik: Papier
  • Standort/Signatur: Salzburg Museum, Inv.-Nr, Foto 41862, Foto 43789, Foto 41568, Foto 45098, Foto 41863, Foto 41572, Foto 45094
Die Salzkammergut-Lokalbahn im Bahnhof von Thalgau, 1956, Alfred Luft, Ansichtskarte, © Salzburg Museum, Inv.-Nr. Foto 41862

Groß war die Aufregung und die Gemüter wohl erhitzt, als etwa 2.500 Personen aus dem Salzkammergut am 21. September 1957 vor dem Amt der Salzburger Landesregierung aufzogen und mit Transparenten den Erhalt der Salzburger-Lokalbahn, volkstümlich Ischlerbahn genannt, forderten. Obwohl genügend Mittel aus dem Marshallplan für die Modernisierung der seit 1893 täglich mehrfach zwischen Salzburg-Lokalbahnhof und Bahnhof Bad Ischl pendelnde Schmalspurbahn bereitgestanden wären, war deren Stilllegung bereits beschlossene Sache.[i] Am 30. September fuhr der letzte Personenzug, gezogen von der Lok Nr. 12 und verabschiedet von zehntausenden Beobachtern entlang der Strecke, aus dem Salzkammergut in die Landeshauptstadt.

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Segelflug am Gaisberg: Die Anfänge der Segelfliegerei am Hausberg der Salzburger

  • Entstehungszeitraum: 1930-1950
  • Entstehungsort: Salzburg
  • Objektart: Fotos
  • Artikel-Autor: Werner Friepesz
  • Größe: verschieden
  • Standort/Signatur: Salzburg Museum InvNr Foto 43796_6, InvNr Foto 43796_11, InvNr Foto 43796_4, InvNr Foto 43796_14, InvNr Foto 44288
Ein Start am Gaisberg bei Koppl, 1932-33, SW-Foto, InvNr Foto 43796_6 © Salzburg Museum

Es dürfte wohl nicht mehr viele Bewohnern der Landeshauptstadt geben, die sich noch an die Anfänge der Segelfliegerei an den Hängen des Gaisbergs erinnern können. Mittlerweilen sind 90 Jahre vergangen, seit sich tollkühne Piloten in selbstgebauten „Seifenkisten“ erstmals vom Hangwind des Berges in die Höhe und dann vom thermischen Aufwind über die Stadt tragen ließen.

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Moorbäder im Salzburger Südwesten

  • Entstehungszeitraum: 1827-1970
  • Entstehungsort: Salzburg
  • Objektart: Fotos, Ansichtskarten, Plakat
  • Autor/Künstler: Rudolf Sciborski, Fred Rieder, Wilhelm Knocke
  • Artikel-Autor: Werner Friepesz
  • Größe: unterschiedlich
  • Standort/Signatur: InvNr Foto 17399, InvNr Foto 1484, InvNr Foto 20432, InvNr Foto 20434, InvNr Foto 20435, InvNr Foto 19768, InvNr 15659-49_Detail
Bade-Heilanstalt Marienbad im Leopoldskroner-Moos, 1920-30, Rudolf Sciborski, Ansichtskarte, InvNr Foto 19770 © Salzburg Museum

Von der heilenden Wirkung des Moores war erstmalig 1525 im „Badebüchlein“ des Arztes und Universalgelehrten Paracelsus zu lesen, wenngleich das Moorbad in der Volksmedizin wohl schon viel früher seinen Einzug hielt. Napoleon soll das Wissen um dieses Naturheilmittel von seinem Ägyptenfeldzug mitgebracht haben. Auf dessen Veranlassung hin wurde etwa mit dem Moorbadehaus in Bad Nenndorf (D) eine Kuranstalt für seine Soldaten errichtet.

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Zwangsarbeiter-Kartei des Landrates Pongau

  • Entstehungszeitraum: 1939-1945
  • Entstehungsort: Salzburg
  • Objektart: Archivalie
  • Autor/Künstler: unbekannt
  • Artikel-Autor: Oskar Dohle
  • Material/Technik: Karteikarten (Karton), teilweise mit Fotografien
  • Größe: 14 cm x 20 cm
  • Standort/Signatur: Salzburger Landesarchiv, LR. Pongau
Karteikarte aus dem folgenden Bestand (SLA, LR. Pongau, Zivilarbeiter Polen A-Z) © Salzburger Landesarchiv

Im „Reichsgau Salzburg“ kamen im Zweiten Weltkrieg Zwangsarbeiter vor allem in der Landwirtschaft, im Straßenbau und auf Kraftwerksbaustellen zum Einsatz. Ab 1943 kann man von ca. 40.000 ausländischen Sklavenarbeitern ausgehen. Viele wurden Opfer der menschenunwürdigen Lebensbedingungen. Während in der Landwirtschaft die Zwangsarbeiter in der Regel bei ihren Arbeitgebern wohnten, waren sie auf den großen Kraftwerksbaustellen in Lagern untergebracht. Viele dieser Sklavenarbeiter wurden Opfer der menschenunwürdigen Arbeits- und Lebensbedingungen. Besonders schlimm war das Schicksal der aus Osteuropa verschleppten Zwangsarbeiter, da sie auf Grund der verbrecherischen NS-Rassenideologie ungleich schlechter behandelt wurden, als Arbeitskräfte aus Westeuropa. Genaue Opferzahlen stehen für Salzburg nicht zur Verfügung, doch alleine in St. Johann im Pongau, wo sich ab Frühjahr 1942 mit dem „Stalag 317 (XVIII C) Markt Pongau“ eines der größten Kriegsgefangenenlager auf dem Gebiet des heutigen Österreich befand, sind insgesamt 3.782 Kriegsgefangene, die meisten aus der ehemaligen Sowjetunion, zum Großteil in Massengräbern bestattet. „Zwangsarbeiter-Kartei des Landrates Pongau“ weiterlesen