Ein landwirtschaftlicher Betrieb mit Milchkühen, Heuboden und Misthaufen mitten in der Festspielstadt! Heute undenkbar, aber noch zu Max Reinhardts Zeiten Realität. Die sogenannte Meierei musste 1924 dem Bau des Kollegs St. Benedikt durch den international renommierten Architekten Peter Behrens weichen. Eine Fotografie vermittelt einen letzten Einblick in die verwinkelte Anlage des Klosterbetriebs. „Wirtschaftsgebäude vor dem Bau des Kollegs St. Benedikt“ weiterlesen
Kategorie: Allgemein
Über den Pensionistengletscher. Eine Wanderung über den Mönchsberg in Salzburg
Der auch unter der liebevollen Bezeichnung „Pensionistengletscher“ bekannte Mönchsberg in der Stadt Salzburg bietet sich für großartige Erkundungen des ganzen Stadtgebietes an. Die Autoren nehmen uns mit auf eine Geschichtsreise von der Gletscherschmelze bis zum Jahr der Erscheinung des Buches, 1926.
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Frühe Ansicht des Kollegs St. Benedikt
St. Peter oder St. Benedikt? Offenbar gab es bei der Realisierung eines der größten Bauprojekte in der Salzburger Zwischenkriegszeit Unklarheit über die Benennung. Durchgesetzt hat sich St. Benedikt, unter welchem Namen das Studien- und Gästehaus noch heute geführt wird. „Frühe Ansicht des Kollegs St. Benedikt“ weiterlesen
Das Voglmaierhaus in Rauris
Das Voglmaierhaus in Rauris, ein repräsentatives Gewerkenhaus aus der Hochblüte des Bergbaues im Rauriser Tal (erste Hälfte 16. Jahrhundert) hieß in früheren Jahrhunderten auch „Zottenschlössl“ nach der berühmten Gewerkenfamilie Zott, die die Geschichte des Hauses wesentlich prägte und das Anwesen in Form eines typischen Salzburger Edelmannsitzes ausbaute.
Mit dem Auto erstmals über den Tauernhauptkamm
Am 22. September 1934 gelang dem damaligen Salzburger Landeshauptmann, Dr. Franz Rehrl gemeinsam mit DI Franz Wallack, auf der halbfertigen Trasse der Großglockner Hochalpenstraße die „1. Überquerung des Tauernmassivs mit einem Kraftwagen“. Nach dieser ersten, spektakulären Befahrung der gesamten Strecke mit einem eigens dafür umgebauten „Steyr 100“ waren jedoch noch umfangreiche Bauarbeiten nötig. Im darauf folgenden Sommer, am 3. August 1935, konnte die Großglockner Hochalpenstraße feierlich eröffnet werden. „Mit dem Auto erstmals über den Tauernhauptkamm“ weiterlesen
Prospekt der alten Orgel in der Pfarrkirche Abtenau
Nur rund 80 Jahre hatte eine Orgel von Johann Mauracher in der Pfarrkirche Abtenau Bestand. 1939 wurde sie durch eine neue Orgel der Firma Dreher & Flamm ersetzt. An die alte Orgel erinnert noch eine einzelne Fotografie. „Prospekt der alten Orgel in der Pfarrkirche Abtenau“ weiterlesen
Bücherverbrennung auf dem Residenzplatz
Am 30. April 1938, wenige Wochen nach dem „Anschluß“ Österreichs an NS-Deutschland, inszenierte der Nationalsozialistische Lehrerbund auf dem Salzburger Residenzplatz eine Bücherverbrennung. Verbrannt wurde vor allem „klerikale“ und jüdische, aber auch legitimistische und linke Literatur.
Zwangsarbeiter-Kartei des Landrates Pongau
Im „Reichsgau Salzburg“ kamen im Zweiten Weltkrieg Zwangsarbeiter vor allem in der Landwirtschaft, im Straßenbau und auf Kraftwerksbaustellen zum Einsatz. Ab 1943 kann man von ca. 40.000 ausländischen Sklavenarbeitern ausgehen. Viele wurden Opfer der menschenunwürdigen Lebensbedingungen. Während in der Landwirtschaft die Zwangsarbeiter in der Regel bei ihren Arbeitgebern wohnten, waren sie auf den großen Kraftwerksbaustellen in Lagern untergebracht. Viele dieser Sklavenarbeiter wurden Opfer der menschenunwürdigen Arbeits- und Lebensbedingungen. Besonders schlimm war das Schicksal der aus Osteuropa verschleppten Zwangsarbeiter, da sie auf Grund der verbrecherischen NS-Rassenideologie ungleich schlechter behandelt wurden, als Arbeitskräfte aus Westeuropa. Genaue Opferzahlen stehen für Salzburg nicht zur Verfügung, doch alleine in St. Johann im Pongau, wo sich ab Frühjahr 1942 mit dem „Stalag 317 (XVIII C) Markt Pongau“ eines der größten Kriegsgefangenenlager auf dem Gebiet des heutigen Österreich befand, sind insgesamt 3.782 Kriegsgefangene, die meisten aus der ehemaligen Sowjetunion, zum Großteil in Massengräbern bestattet. „Zwangsarbeiter-Kartei des Landrates Pongau“ weiterlesen
Ein Wunschzettel an das Christkind
Gerade der Bestand der Präsidialakten nach 1945 spiegelt die Alltags- und Lebenssituation der Salzburger Bevölkerung während der unmittelbaren Nachkriegszeit wider, die von Armut, Mangel und Entbehrung geprägt war. Unzählige Bittgesuche an die Salzburger Landesregierung hinsichtlich Anstellung, finanzielle und materielle Unterstützung gelangten in die Präsidialabteilung und somit letztendlich in das Büro des Landeshauptmannes. Gerade um die Weihnachtszeit langten im größeren Ausmaß Ansuchen um sogenannte Weihnachtsspenden in der Präsidialabteilung der Salzburger Landesregierung ein.
Eines dieser Schreiben wurde in Form eines Wunschzettels an das „liebe Christkind“ formuliert. Die Angelegenheit hatte ein „happy-end“ – in den Präsidialakten ist ein diesbezügliches Antwortschreiben erhalten, in dem der betroffenen Familie ein Betrag von 200 Schilling als Unterstützung zugesichert wurde.
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Plan zum Verlauf der Eingemeindung
Die Stadt Salzburg wurde 1935 um die Gebiete der Ortsgemeinden Maxglan und Gnigl-Itzling vergrößert. Zu Jahresbeginn 1939 wurden die Gemeinden Morzg, Aigen und Leopoldskron aufgelöst. Morzg zur Gänze sowie Teile von Aigen, Anif, Bergheim, Hallwang, Koppl, Leopoldskron und Siezenheim (Mit Liefering und Taxham) wurden zur Stadt geschlagen. „Plan zum Verlauf der Eingemeindung“ weiterlesen