LZ 127 – Ein Luftschiff über Salzburg

  • Entstehungszeitraum: 1929
  • Entstehungsort: Salzburg
  • Objektart: Fotos
  • Artikel-Autor: Werner Friepesz
  • Standort/Signatur: Salzburg Museum
Luftschiff „Graf Zeppelin“ LZ 127 über Salzburg, gesehen vom Kapuzinerberg. Hans Opfergeld, 1929. Salzburg Museum, Inv.-Nr. Foto 41109

Auch wenn es nicht die Jungfernfahrt des Luftschiffs „Graf Zeppelin“ war, welche zehn Tage zuvor am 18. September über dem Bodensee stattgefunden hatte, so konnte man von einer frühen Probefahrt sprechen, welche das Starrluftschiff mit der Kennung LZ 127 unternahm, als es am 28. September 1928 im Luftraum über der Stadt Salzburg erwartet wurde.

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Segelflug am Gaisberg: Die Anfänge der Segelfliegerei am Hausberg der Salzburger

  • Entstehungszeitraum: 1930-1950
  • Entstehungsort: Salzburg
  • Objektart: Fotos
  • Artikel-Autor: Werner Friepesz
  • Größe: verschieden
  • Standort/Signatur: Salzburg Museum InvNr Foto 43796_6, InvNr Foto 43796_11, InvNr Foto 43796_4, InvNr Foto 43796_14, InvNr Foto 44288
Ein Start am Gaisberg bei Koppl, 1932-33, SW-Foto, InvNr Foto 43796_6 © Salzburg Museum

Es dürfte wohl nicht mehr viele Bewohnern der Landeshauptstadt geben, die sich noch an die Anfänge der Segelfliegerei an den Hängen des Gaisbergs erinnern können. Mittlerweilen sind 90 Jahre vergangen, seit sich tollkühne Piloten in selbstgebauten „Seifenkisten“ erstmals vom Hangwind des Berges in die Höhe und dann vom thermischen Aufwind über die Stadt tragen ließen.

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Moorbäder im Salzburger Südwesten

  • Entstehungszeitraum: 1827-1970
  • Entstehungsort: Salzburg
  • Objektart: Fotos, Ansichtskarten, Plakat
  • Autor/Künstler: Rudolf Sciborski, Fred Rieder, Wilhelm Knocke
  • Artikel-Autor: Werner Friepesz
  • Größe: unterschiedlich
  • Standort/Signatur: InvNr Foto 17399, InvNr Foto 1484, InvNr Foto 20432, InvNr Foto 20434, InvNr Foto 20435, InvNr Foto 19768, InvNr 15659-49_Detail
Bade-Heilanstalt Marienbad im Leopoldskroner-Moos, 1920-30, Rudolf Sciborski, Ansichtskarte, InvNr Foto 19770 © Salzburg Museum

Von der heilenden Wirkung des Moores war erstmalig 1525 im „Badebüchlein“ des Arztes und Universalgelehrten Paracelsus zu lesen, wenngleich das Moorbad in der Volksmedizin wohl schon viel früher seinen Einzug hielt. Napoleon soll das Wissen um dieses Naturheilmittel von seinem Ägyptenfeldzug mitgebracht haben. Auf dessen Veranlassung hin wurde etwa mit dem Moorbadehaus in Bad Nenndorf (D) eine Kuranstalt für seine Soldaten errichtet.

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Mönch, Mediziner und Alpinist: Über Frater Dr.med. Mag.phil. Augustinus Doroschewsky OSB

  • Entstehungszeitraum: 1975-1990
  • Entstehungsort: UdSSR, Kaukasus
  • Objektart: Fotografie
  • Artikel-Autor: Nataliia Flatscher unter Mitarbeit von Dr. Gerald Hirtner
  • Material/Technik: Fotoabzug auf Papier
  • Standort/Signatur: Archiv der Erzabtei St. Peter, Nachlass Doroschewsky
Der Mediziner und Alpinist Jurij Leonidowich Doroschewsky, vor 1979 © Archiv St. Peter

Sowjetische Gebirgsaufnahmen würde man in einem Klosterarchiv nicht vermuten. Tatsächlich sind im Nachlass des Salzburger Benediktiners Augustinus Doroschewsky (1937–2016) viele derartige Fotos erhalten. Ein Bild zeigt vermutlich ein Dorf in der Region Besengi im Kaukasus, einer der Orte, den Frater Augustinus oft besucht hat. Auf einem anderen ist eine Expeditionsgruppe beim Aufstieg zum Elbrusgipfel zu sehen.

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Josef Ritter: Ein Opernstar aus Salzburg

  • Entstehungszeitraum: 1891-1905
  • Entstehungsort: Wien
  • Objektart: Lorbeerkranz, Fotos
  • Autor/Künstler: Foto: Rudolf Krziwanek (1843-1905); Kranz: unbekannt
  • Artikel-Autor: Christian Flandera
  • Material/Technik: Kranz: Silberblech, tw. vergoldet; Fotos 50787: Lithografie; Foto 54233: Fotoabzug auf Karton
  • Größe: Kranz: 23,3 X 20,8 cm; Foto 50787: 31 x 22,2 cm; Foto 54233: 16,5 x 11 cm
  • Standort/Signatur: Salzburg Museum Inv.-Nr. K 15403-49, Foto 50787 & 54233
k.k. Hofopernsänger Josef Ritter

Wir schreiben das Jahr 1907: Mit einer Mischung aus Verwunderung und Missgunst vermerkte der behandelnde Arzt, dass ihn der Patient duzte und von Kaiser Franz Josef I. nur als „Franzl“ sprach! Zu entnehmen sind diese Anmerkungen einem Patientenakt der „Landesheilanstalt für Gemüts- und Nervenkranke“ in Maxglan – heute als Christian-Doppler-Klinik bekannt. Der Patient über den so berichtet wurde, war niemand geringerer als Josef Ritter. Doch wer bitte war Josef Ritter?

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Benediktinerpater mit Fahrrad

  • Entstehungszeitraum: 1904-1909
  • Entstehungsort: Gurk (Kärnten)
  • Objektart: Fotografie
  • Autor/Künstler: unbekannt
  • Artikel-Autor: Gerald Hirtner
  • Material/Technik: Fotoabzug auf Papier
  • Größe: 7,8 x 9,9 cm
  • Standort/Signatur: Archiv der Erzabtei St. Peter, Foto B 793
Benediktinerpater auf Fahrrad © Archiv St. Peter

Kann man im Mönchshabit Fahrrad fahren? Ja, man kann! Ein engmaschiger Speichenschutz über dem Hinterreifen und ein Kettenschutz sorgen für die nötige Fahrsicherheit. Anfang des 20. Jahrhunderts nützte der Salzburger Benediktiner P. Albert Menneweger diese moderne Form der Mobilität.

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Sauberkeitsordnung für die Residenzstadt Salzburg

  • Entstehungszeitraum: 17. Jahrhundert
  • Entstehungsort: Stadt Salzburg
  • Objektart: gedruckte Ordnung
  • Autor/Künstler: Fürsterzbischof Max Gandolph Graf von Kuenburg
  • Artikel-Autor: Gerald Hirtner
  • Material/Technik: Papier
  • Größe: 19 x 15 cm
  • Standort/Signatur: Archiv der Erzabtei St. Peter, Hs. A 380
Sauberkeitsordnung © Archiv St. Peter

Hygienische Standards helfen ansteckende Krankheiten zu vermeiden. Auf Grund dieser Erkenntnis erließ Fürsterzbischof Maximilan Gandolph Graf von Kuenburg 1678 die so genannte Sauberkeitsordnung, die in der Stadt Salzburg für 135 Jahre Bestand hatte. Auf zehn Seiten und in 16 Punkten wird darin die Entsorgung von Unrat und die Reinhaltung öffentlicher Orte geregelt.

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Kachelofen von 1662

  • Entstehungszeitraum: 1662
  • Entstehungsort: Radstadt
  • Objektart: Kachelofen
  • Autor/Künstler: Radstädter Keramik, Andree Godtfried (?)
  • Artikel-Autor: Hemma Ebner
  • Material/Technik: Ton, reduzierend gebrannt, getriebenes Kupfer, Schmiedeeisen
  • Größe: H: 200 cm; B/T: 100 cm
  • Standort/Signatur: Altenmarkter Heimatmuseen Hoamathaus & Dechantshoftenne, Inv. Nr. 210
© Altenmarkter Heimatmuseen Hoamathaus & Dechantshoftenne, Inv.-Nr. 210

Die Hafnerei, die Erzeugung von Gebrauchskeramik und Ofenkacheln hatte im Ennspongau eine jahrhundertelange Tradition. Reiche Tonvorkommen im Gebiet von Radstadt und Altenmarkt boten die Grundlage für dieses wichtige Gewerbe. Im Museum in Altenmarkt befindet sich in der sogenannten Anichhofstube ein Kachelofen aus Radstädter Erzeugung, dessen mattglänzende dunkelgraue Kacheln einen springenden Hirsch vor einer stilisierten Burg sowie die Jahreszahl 1662 zeigen.

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Rettenbachbock

  • Entstehungszeitraum: um 1960
  • Entstehungsort: Altenmarkt
  • Objektart: Perchtenfigur
  • Autor/Künstler: Kaspar Fritzenwallner († 1987)
  • Artikel-Autor: Hemma Ebner
  • Material/Technik: Holz, Leinen, Horn, Fell
  • Größe: H: 220 cm
  • Standort/Signatur: Altenmarkter Heimatmuseen Hoamathaus & Dechantshoftenne, Inv. Nr. 1119
© Altenmarkter Heimatmuseen Hoamathaus & Dechantshoftenne, Inv.-Nr. 11119

Alle vier Jahre verlassen die Altenmarkter Masken um den Dreikönigstag das Museum und werden als Teil des Pongauer Perchtenlaufs mit insgesamt 280 unterschiedlichen Figuren lebendig. Die „Schiachen“ und die „Schönen“ ziehen dabei lärmend mit dumpfem Glocken- und hellem Schellenklang durch den Ort. Auch heute noch ist laut alter Tradition den Frauen die aktive Teilnahme am Perchtenlauf untersagt. Der alte Perchtenspruch lautet: „An Fried, an Reim und an Gsund“ (Website Hoamathaus)

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Gala-Uniform eines österreichischen Beamten aus dem 19. Jahrhundert

  • Entstehungszeitraum: um 1900
  • Entstehungsort: unbekannt
  • Autor/Künstler: unbekannt
  • Artikel-Autor: Christian Flandera
  • Material/Technik: Leinen, Goldfäden, Federflaum, Metall
  • Größe: 60 x 150 cm
  • Standort/Signatur: Altenmarkter Heimatmuseen Hoamathaus & Dechantshoftenne, Inv.-Nr. 1529
© Altenmarkter Heimatmuseen Hoamathaus & Dechantshoftenne, Inv.-Nr. 1529

Nicht nur in der Armee trug man früher eine Uniform. Die k.k. Beamten Österreichs hatten ebenfalls seit Beginn des 19. Jahrhunderts eigene Uniformen. Je höher ein Beamter gestellt war, desto mehr war die Uniform geschmückt. Im Museum in Altenmarkt hat eine festliche Beamtenuniform aus dem Besitz von Josef Maria Graf von Plaz (1857-1939) bis heute überdauert.

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