Hauptportal der Margarethenkapelle mit den 1943 entwendeten Statuetten

  • Entstehungszeitraum: 1893
  • Entstehungsort: Salzburg, St. Peter, Friedhof
  • Objektart: Fotografie
  • Autor/Künstler: Alfred Stockhammer (1868–1929)
  • Artikel-Autor: Gerald Hirtner
  • Material/Technik: Fotopositiv auf Gelatine-Entwicklungspapier (?)
  • Größe: 14 x 8,8 cm
  • Standort/Signatur: Archiv der Erzabtei St. Peter, Foto B 521 (Lost Art; Kriegsverlust)
Hauptportal der Margarethenkapelle (B521) © Archiv St. Peter
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Vermisst! Ein ungeklärter Kriminalfall ereignete sich 1943 im berühmten Friedhof von St. Peter in Salzburg. Seitdem sind drei spätgotische Figuren aus Sandstein abgängig, die sich ursprünglich am Tympanon der Margarethenkapelle befanden. Es handelt sich um Christus sowie die beiden Heiligen Maria und Johannes. Auf dem Bild aus dem Jahr 1893 sind die Statuetten noch am Originalstandort zu erkennen. „Hauptportal der Margarethenkapelle mit den 1943 entwendeten Statuetten“ weiterlesen

Der Ausbruch der Spanischen Grippe im Jahr 1918

  • Entstehungszeitraum: 1918
  • Entstehungsort: Salzburg
  • Objektart: Zeitung
  • Autor/Künstler: o.A.
  • Artikel-Autor: Christian Flandera
  • Material/Technik: Papier, bedruckt
  • Standort/Signatur: Salzburg Museum, Zeitungssammlung
Artikel über die Spanische Grippe im Salzburger Volksblatt vom 8. Oktober 1918, S. 2
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Im Jahr 1918 forderte die so genannte Spanische Grippe auch in Salzburg hunderte Todesopfer. Die Spanische Grippe, eine Pandemie riesigen Ausmaßes, wütete aber nicht nur in Salzburg, sondern nahezu weltweit. Im Zeitungsarchiv des Salzburg Museum finden sich zahlreiche Artikel über diese Seuche.

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Wirtschaftsgebäude vor dem Bau des Kollegs St. Benedikt

  • Entstehungszeitraum: vor 1924
  • Entstehungsort: Salzburg
  • Objektart: Fotografie
  • Autor/Künstler: unbekannter Fotograf
  • Artikel-Autor: Gerald Hirtner
  • Material/Technik: Fotografie
  • Größe: 12,1 x 17,1 cm
  • Standort/Signatur: Archiv der Erzabtei St. Peter, Foto B 558
Meierei (vor 1924, B558) © Archiv St. Peter
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Ein landwirtschaftlicher Betrieb mit Milchkühen, Heuboden und Misthaufen mitten in der Festspielstadt! Heute undenkbar, aber noch zu Max Reinhardts Zeiten Realität. Die sogenannte Meierei musste 1924 dem Bau des Kollegs St. Benedikt durch den international renommierten Architekten Peter Behrens weichen. Eine Fotografie vermittelt einen letzten Einblick in die verwinkelte Anlage des Klosterbetriebs. „Wirtschaftsgebäude vor dem Bau des Kollegs St. Benedikt“ weiterlesen

Über den Pensionistengletscher. Eine Wanderung über den Mönchsberg in Salzburg

  • Entstehungszeitraum: 1926
  • Entstehungsort: Salzburg, Ed.[uard] Höllrigl vorm. Herm.[ann] Kerber
  • Objektart: Buch
  • Autor/Künstler: Vital Jäger und Robert Porndorfer
  • Artikel-Autor: Philipp Schreindl
  • Material/Technik: Papier, in Fraktur, 72 durchnummerierte Seiten
  • Größe: H: 7 cm; B: 12 cm, T: 0,4 cm
  • Standort/Signatur: Diözesanbibliothek Salzburg, 338/54
Titelblatt: Über den Pensionistengletscher. Eine Wanderung über den Mönchsberg in Salzburg (1926) © Archiv der Erzdiözese Salzburg
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Der auch unter der liebevollen Bezeichnung „Pensionistengletscher“ bekannte Mönchsberg in der Stadt Salzburg bietet sich für großartige Erkundungen des ganzen Stadtgebietes an. Die Autoren nehmen uns mit auf eine Geschichtsreise von der Gletscherschmelze bis zum Jahr der Erscheinung des Buches, 1926.

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Frühe Ansicht des Kollegs St. Benedikt

  • Entstehungszeitraum: 1926
  • Entstehungsort: Salzburg
  • Objektart: Fotografie
  • Autor/Künstler: unbekannter Fotograf
  • Artikel-Autor: Gerald Hirtner/Adolf Hahnl
  • Material/Technik: gedruckte Postkarte
  • Größe: 9 x 13,8 cm
  • Standort/Signatur: Archiv der Erzabtei St. Peter, Foto B 641
Hofansicht des Kollegs St. Benedikt (1926, B641) © Archiv St. Peter
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St. Peter oder St. Benedikt? Offenbar gab es bei der Realisierung eines der größten Bauprojekte in der Salzburger Zwischenkriegszeit Unklarheit über die Benennung. Durchgesetzt hat sich St. Benedikt, unter welchem Namen das Studien- und Gästehaus noch heute geführt wird. „Frühe Ansicht des Kollegs St. Benedikt“ weiterlesen

Das Voglmaierhaus in Rauris

  • Entstehungszeitraum: 1931
  • Entstehungsort: Rauris
  • Objektart: Fotographie/Glasplatte
  • Autor/Künstler: Carl Jurischek
  • Artikel-Autor: Hubert Schopf
  • Material/Technik: Fotopapier SW /Glasplattennegativ
  • Größe: H: 15 cm; B: 10 cm
  • Standort/Signatur: Salzburger Landesarchiv, Fotosammlung Jurischek 16101
Abb 1: Das imposante Gewerkenhaus „Voglmaierhaus“ im Markt Rauris in der Zwischenkriegszeit, in welcher es als Armenhaus genutzt wurde (1931) © Salzburger Landesarchiv
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Das Voglmaierhaus in Rauris, ein repräsentatives Gewerkenhaus aus der Hochblüte des Bergbaues im Rauriser Tal (erste Hälfte 16. Jahrhundert) hieß in früheren Jahrhunderten auch „Zottenschlössl“ nach der berühmten Gewerkenfamilie Zott, die die Geschichte des Hauses wesentlich prägte und das Anwesen in Form eines typischen Salzburger Edelmannsitzes ausbaute.

„Das Voglmaierhaus in Rauris“ weiterlesen

Mit dem Auto erstmals über den Tauernhauptkamm

  • Entstehungszeitraum: 1934
  • Entstehungsort: Land Salzburg/Kärnten
  • Objektart: Fotografie
  • Autor/Künstler: unbekannt
  • Artikel-Autor: Gerda Dohle
  • Material/Technik: s/w-Fotografie
  • Größe: 9,7 x 6,8 cm
  • Standort/Signatur: Salzburger Landesarchiv, Nachlass Franz Wallack, Fotoalbum 1934/X
Abb. Rehrl-Wallack: LH Dr. Franz Rehrl am Steuer seines Autos, daneben DI Franz Wallack, in einer schwierigen Passage der noch im Bau befindlichen Großglockner Hochalpenstraße © Salzburger Landesarchiv
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Am 22. September 1934 gelang dem damaligen Salzburger Landeshauptmann, Dr. Franz Rehrl gemeinsam mit DI Franz Wallack, auf der halbfertigen Trasse der Großglockner Hochalpenstraße die „1. Überquerung des Tauernmassivs mit einem Kraftwagen“. Nach dieser ersten, spektakulären Befahrung der gesamten Strecke mit einem eigens dafür umgebauten „Steyr 100“ waren jedoch noch umfangreiche Bauarbeiten nötig. Im darauf folgenden Sommer, am 3. August 1935, konnte die Großglockner Hochalpenstraße feierlich eröffnet werden. „Mit dem Auto erstmals über den Tauernhauptkamm“ weiterlesen

Prospekt der alten Orgel in der Pfarrkirche Abtenau

  • Entstehungszeitraum: vor 1939
  • Entstehungsort: Abtenau
  • Objektart: Fotografie
  • Autor/Künstler: unbekannt
  • Artikel-Autor: Gerald Hirtner
  • Größe: 6x6 cm
  • Standort/Signatur: Archiv der Erzabtei St. Peter, Foto B 591
Prospekt der alten Orgel der Pfarrkirche Abtenau (B591) © Archiv St. Peter
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Nur rund 80 Jahre hatte eine Orgel von Johann Mauracher in der Pfarrkirche Abtenau Bestand. 1939 wurde sie durch eine neue Orgel der Firma Dreher & Flamm ersetzt. An die alte Orgel erinnert noch eine einzelne Fotografie. „Prospekt der alten Orgel in der Pfarrkirche Abtenau“ weiterlesen

Bücherverbrennung auf dem Residenzplatz

  • Entstehungszeitraum: 30. April 1938
  • Entstehungsort: Statd Salzburg
  • Objektart: Fotografie
  • Autor/Künstler: Franz Krieger
  • Artikel-Autor: Thomas Weidenholzer
  • Material/Technik: Filmnegativ (Nitratfilm, Agfa Isopan F)
  • Größe: 35x24 cm
  • Standort/Signatur: Stadtarchiv Salzburg, Fotoarchiv Franz Krieger
Bücherverbrennung auf dem Residenzplatz (30. April 1938; Foto: Franz Krieger) © Stadtarchiv Salzburg
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Am 30. April 1938, wenige Wochen nach dem „Anschluß“ Österreichs an NS-Deutschland, inszenierte der Nationalsozialistische Lehrerbund auf dem Salzburger Residenzplatz eine Bücherverbrennung. Verbrannt wurde vor allem „klerikale“ und jüdische, aber auch legitimistische und linke Literatur.

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Zwangsarbeiter-Kartei des Landrates Pongau

  • Entstehungszeitraum: 1939-1945
  • Entstehungsort: Salzburg
  • Objektart: Archivalie
  • Autor/Künstler: unbekannt
  • Artikel-Autor: Oskar Dohle
  • Material/Technik: Karteikarten (Karton), teilweise mit Fotografien
  • Größe: 14 cm x 20 cm
  • Standort/Signatur: Salzburger Landesarchiv, LR. Pongau
Karteikarte aus dem folgenden Bestand (SLA, LR. Pongau, Zivilarbeiter Polen A-Z) © Salzburger Landesarchiv
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Im „Reichsgau Salzburg“ kamen im Zweiten Weltkrieg Zwangsarbeiter vor allem in der Landwirtschaft, im Straßenbau und auf Kraftwerksbaustellen zum Einsatz. Ab 1943 kann man von ca. 40.000 ausländischen Sklavenarbeitern ausgehen. Viele wurden Opfer der menschenunwürdigen Lebensbedingungen. Während in der Landwirtschaft die Zwangsarbeiter in der Regel bei ihren Arbeitgebern wohnten, waren sie auf den großen Kraftwerksbaustellen in Lagern untergebracht. Viele dieser Sklavenarbeiter wurden Opfer der menschenunwürdigen Arbeits- und Lebensbedingungen. Besonders schlimm war das Schicksal der aus Osteuropa verschleppten Zwangsarbeiter, da sie auf Grund der verbrecherischen NS-Rassenideologie ungleich schlechter behandelt wurden, als Arbeitskräfte aus Westeuropa. Genaue Opferzahlen stehen für Salzburg nicht zur Verfügung, doch alleine in St. Johann im Pongau, wo sich ab Frühjahr 1942 mit dem „Stalag 317 (XVIII C) Markt Pongau“ eines der größten Kriegsgefangenenlager auf dem Gebiet des heutigen Österreich befand, sind insgesamt 3.782 Kriegsgefangene, die meisten aus der ehemaligen Sowjetunion, zum Großteil in Massengräbern bestattet. „Zwangsarbeiter-Kartei des Landrates Pongau“ weiterlesen